Kräuter zur Stärkung der Fesselhaut des Pferdes

Reine artgerechte Natur frei von Zuckern & Zusatzstoffen

Feuchtigkeit, fehlende Hygiene, starker Behang, belasteter Stoffwechsel und übersäuerter Organismus … all diese Faktoren können der Haut an den Fesseln unserer Pferde zu schaffen machen. Dabei hat die Natur eigentlich eine sehr gute Balance geschaffen:

Die Haut an den Fesseln besitzt eine natürliche Barriere, welche die Haut optimal schützt und fit hält. Diese natürliche Barriere können wir mit bestimmten Kräutern stärken. 

Wir verwenden ausschließlich Kräuter in sehr hochwertiger Krauterie-Qualität!

Fesselhaut

Welche Kräuter für die Fesseln der Pferde geeignet sind:

Innerlich, als Futterzusatz:

Für die Pferde-Fesseln eignen sich zur Fütterung vor allem Pflanzen zur Stärkung des Hautstoffwechsels, der Ausleitung und des Immunsystems, zum Beispiel die Folgenden:

  • Stiefmütterchenkraut
  • Brennesselblätter
  • Mariendistelsamen
  • Purpursonnenhut oder Zistrose
  • Schwarzkümmel

 

Äußerlich, zur Pflege:

Äußerlich eignet sich zum Beispiel ätherisches Lavendelöl oder ein eingedickter starker Tee aus Ackerschachtelhalm, Salbei, Johanniskraut und Stiefmütterchenkraut. Fette Öle dichten zu sehr ab und sollten lieber nicht verwendet werden.

 

 

Rezept für eine ganz leicht zusammengerührte Fessel-Creme:

Diese Fessel-Creme eignet sich wunderbar zur Pflege der sensiblen Fesselhaut und um die natürliche Hautbarriere auch und vor allem vor Feuchtigkeit zu schützen. Denn anhaltende Feuchtigkeit laugt die Hautbarriere aus und macht sie durchlässig für zum Beispiel Keime.

 

Salz-Lavendel-Creme für die Pferde-Fesseln

Zutaten:

  • Eucerin
  • Etwa 1 % hochwertiges Ur-Salz
  • Destilliertes Wasser
  • Ätherisches Lavendelöl (max. 10 Tropfen auf 50 g Creme)

 

Was Sie sonst noch brauchen:

  • 1 alter Kochtopf oder ein großes Becherglas
  • 1 kleiner Topf oder ein kleines Becherglas
  • einen Kochlöffel oder einen Glasstab
  • ein Creme-Tigel oder ein Marmeladenglas

 

Zubereitung:

Geben Sie in das größere Ihrer Gefäße (Topf oder Becherglas) die gewünschte Menge Eucerin, zum Beispiel 100 g. Erwärmen Sie es auf kleinster Stufe, bis das Eucerin flüssig wird. Erwärmen Sie außerdem etwas destilliertes Wasser und geben das Salz hinein (1 % der Eucerin-Menge, also bei 100 g Eucerin 1 g Salz). Warten Sie, bis sich das Salz komplett aufgelöst hat und keine Rückstände mehr sichtbar sind. (Wenn sich das Salz nicht auflösen sollte, haben Sie zu wenig Wasser genommen und das Wasser ist bereits gesättigt. Dann geben Sie etwas mehr Wasser hinzu.)

Wenn beides flüssig und homogen ist, nehmen Sie beide Gefäße vom Feuer und gießen unter stetigem Rühren das Salzwasser in die flüssige Creme. Tropfen Sie im Anschluss 20 Tropfen ätherisches Lavendelöl in die Creme. Ordentlich durchrühren und dann die ganze Masse in den zuvor ausgekochten Cremetigel oder das Marmeladenglas füllen. Abkühlen lassen. Fertig.

 

Anwendung:

Da Sinn und Zweck der Creme ein Schutz der Haut ist, dichtet die Creme gegen äußere Einflüsse ab. Das setzt allerdings voraus, dass die Haut darunter absolut sauber sein muss. Wenn Sie sicher gehen wollen, sprühen Sie die Haut vorher mit unserem belaVet ein, lassen es abtrocknen und cremen dann. 

 

Weitere Ideen für die äußere Pflege der Pferde-Fesseln:

1)  Bitte pulen Sie Krusten nicht ab! Das verletzt die Haut und die Hautbarriere wird noch durchlässiger. Anstelle dessen können Sie einmalig die Haut mit Wasser und ph-hautneutraler Seife einweichen und dann sehr gründlich abspülen. Noch einfacher und sanfter für die Haut ist es, gar keine Feuchtigkeit zu benutzen, sondern eine dicke Schicht Jod-Creme. Diese weicht noch sanfter auf und kann nach und nach ausmassiert werden. 


2.) Wichtig ist, grundsätzlich so wenig Feuchtigkeit und Dreck wie möglich an die Fesselhaut kommen zu lassen. Hierzu kann die Haut täglich mit einer Schicht der o.g. Salz-Lavendel-Creme eingecremt werden. Diese weist Feuchtigkeit und Dreck einfach ab und pflegt die Fesseln gleichsam. So wird die Hautbarriere ganz natürlich erhalten. 


3.) Stärken Sie die Hautbarriere unbedingt auch innerlich. Denn meist ist eine Stärkung des Säure-Basen-Haushalts und des Stoffwechsel schon die halbe Miete in Sachen Fesselwohlbefinden. (Nähres siehe oben)


4.) Damit die Creme auch wirklich die Haut berührt, ist es manchmal sinnvoll, den Fesselbehang etwas einzukürzen. Aber bitte nicht rasieren, auch das beeinträchtigt die Hautbarriere. 

5.) Wenn die Fesselhaut von sich aus feucht ist, darf die Feuchtigkeit nicht durch Salben oder Cremes abgedichtet werden, sodnern muss abfließen und atmen können. Dann einfach nur mit unserem belaVet pflegen und ggf mit etwas schwarzen Tee abtupfen, bis die Haut trocken ist, und dann mit dem Cremen anfangen.