Kräuter & Öle für den Appetit Ihres Pferdes
Artgerechte Fütterung für einen natürlichen Appetit
-
Verdauungs Kräuter für Pferde
Futter für die Verdauungab 19,90 €( 39,80 € / 1 kg ) -
Senior Kräuter für Pferde
Das Ergänzungsfutter für alte Pferdeab 19,90 €( 39,80 € / 1 kg ) -
Stoffwechsel Kräuter für Pferde
Futter zur ganzheitlichen Stärkung der körpereigenen Stoffwechselfunktionenab 19,90 €( 39,80 € / 1 kg )
-
Weide Start Kräuter für Pferde
Zum Anweiden & zur Futterumstellungab 19,90 €( 39,80 € / 1 kg ) -
Artischocke für Pferde
Artischockenblätter geschnitten oder als Pulver in Spitzenqualitätab 15,90 €( 31,80 € / 1 kg ) -
Löwenzahn für Pferde (Kraut & Wurzel)
Kraut und Wurzel geschnitten und als Pulver in Spitzenqualitätab 19,90 €( 39,80 € / 1 kg )
Bittere Pflanzen zur natürlichen Stärkung des Appetits
Appetitstärkende Pflanzen sind beim Menschen immer solche mit Bitterstoffen. Denn diese Bitterstoffpflanzen stärken die natürliche Produktion der Gallen- und Verdauungssäfte. Pferde besitzen keine Gallenblase, wir können also nicht eins zu eins vom Menschen auf Pferd schließen, wovon wir sowieso grundsätzlich abraten. Aber wir wissen, dass Bitterstoffpflanzen auch für Pferde (in Maßen und nicht dauerhaft) das Wohlbefinden stärken können.
Die Bitterstoffkonzentration einer Pflanze wird durch den sogenannten Bitterwert klassifiziert. So besitzt der gelbe Enzian zum Beispiel einen Bitterwert von 10.- bis 25.000 (je nach Standort und Bedingungen), ähnlich wie Wermut, und Tausendgüldenkraut und Andorn von etwa 2.000. Aber auch Pflanzen von denen man es erst einmal gar nicht so vermuten mag, wie z.B. Artischocke oder Hopfen besitzen spannend hohe Bitterwerte. Schafgarbe bewegt sich im Mittelfeld.
Besonders bitter ist aber nicht per se besonders gut. Es müssen also nicht immer gleich die stärksten Bitterstoffpflanzen sein. Starten Sie am besten mit den sanfteren wie Löwenzahn oder Wegwarte und füttern Sie auch nur eine Pflanze dieser Ausrichtung zurzeit. Denn Bitterpflanzen gehören zu den Nahrungsmitteln, die auch den Magen ärgern können – besonders bei den sensiblen Pferden. Hierauf sollte immer Rücksicht genommen werden.
… aber Achtung!
Die Bitterstoffe in Pflanzen haben bei Pferden in der Natur einen wichtigen Hinweis parat: Denn viele giftige Pflanzen sind bitter (so z.B. auch das Jakobskreuzkraut). Pferde lernen also natürlicherweise, um bittere Pflanzen eher einen Bogen zu machen. Da es aber ebenso natürlicherweise die Gewöhnung gibt, die Pferde davon abhält durch jeden stärkeren Reiz immer wieder in Stress zu verfallen, würde die dauerhafte Fütterung von starken Bitterstoffpflanzen zu einer Gewöhnung an den bitteren Geschmack führen und damit möglicherweise zu einer schwächeren Fähigkeit des Pferdes, um Giftpflanzen auf der Weide einen Bogen zu machen. Noch ein Grund also, warum die dauerhafte Fütterung von bitteren Pflanzen unterlassen werden sollte.
Stärkung der Verdauung zur Stärkung des Appetits
Die natürlichen Verdauungsfunktionen stärken aber auch Nahrungsmittel bzw. Kräuter mit ätherischen Ölen wie zB Fenchel, Anis und Kümmel sowie stoffwechselstärkende Pflanzen wie Mariendistel, Brennnessel, Gänseblümchen, Stiefmütterchenkraut usw. Stoffwechselpflanzen zu füttern ist also immer auch eine gute Idee.
Aber auch eine Stärkung der Milz und des Magens sollte bedacht werden. Hierzu sollte man bittere Stoffe vermeiden und eher sanfte, wärmende bevorzugen wie zum Beispiel Zimt, Kamille, Fenchel, Karotten, Süßholzwurzel etc. Auch die Bauchspeicheldrüse mag gepflegt und gefüttert werden um Appetit zu stärken. Für die Bauchspeicheldrüse eignen sich folgende Kräuter: Mariendistel, Salbei, Spitzwegerich und Süßholz u.a.
Stärkung des Appetits durch eine artgerechte Pferdefütterung
Wohlbefinden und Appetit sind immer nur dann möglich, wenn sich der gesamte Organismus im Gleichgewicht befindet und reibungslauf funktioniert. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn der Körper genau die Nahrungsmittel erhält, auf welche die Evolution ihn ausgerichtet und spezialisiert hat. Was bei falscher Nahrung passiert, können wir im Vergleich mit dem Auto ganz anschaulich machen: Wenn Sie einem Benziner Diesel in den Tank schütten, wird der Wagen nicht mehr weit kommen. Das ganze System bricht zusammen, denn auf diesen Treibstoff ist es nicht ausgerichtet. Gleiches passiert mit nicht-artgerechten Futtermitteln: Die Darmflora und die ph-Werte des Verdauungstraktes geraten aus dem Gleichgewicht, ihnen folgt der Stoffwechsel und nach und nach das ganze System. Eine artgerechte Fütterung mit viel Rohfaser, wenig Energie und ph-neutralen Futtermitteln, also vor allem Heu, und keinen Fresspausen über 4 Stunden
Den Appetit alter Pferde unterstützen
Im Alter verlangsamen sich diverse natürliche Funktionen und Vorgänge im Körper. Der Stoffwechsel wird langsamer und schwacher, die Nährstoffausbeute über die Schleimhäute des Verdauungstraktes lässt nach, den Pferden fällt es schwerer, Masse und Muskulatur zu erhalten und aufzubauen. Umso wichtiger wird also im Alter eine sehr gute Versorgung mit hochwertiger Nahrung und Nährstoffen. Der Appetit ist unsere „Eintrittspforte“. Stärken wir den Appetit, stärken wir die Aufnahme von Nährstoffen. Dass der Körper sich besonders viele Nährstoffe verfügbar machen kann, können wir zusätzlich z.B. über eine Stärkung der natürlichen Darmflora gewährleisten.