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Kräuter für den Muskelstoffwechsel der Pferde
Chromfrei, ohne Phytoöstrogene & frei von Zusätzen – Natur pur
Kräuter, die in Hinsicht auf den Polysaccharid-Speicher der Muskulatur gemieden werden sollten
Um die natürliche Balance des Polysaccharid-Speichers der Muskulatur zu stärken, sollten alle chromhaltigen Futtermittel gemieden werden. Es sollten also auch nur solche Kräuter gefüttert werden, die keinen oder sehr wenig Chrom enthalten.
Kräuter & Naturstoffe, die Chrom enthalten:
- Bierhefe 200 mcg
- Melasse 43 mcg
- Spirulina ca. 25 mcg
- Gerste 13 mcg
- Heidelbeerblätter 9 mcg
- Mais 9 mcg
- Hirtentäschelkraut 8,8 mcg
- Artischocken 7,6 mcg
- Bockshornklee 6,4 mcg
- Brennessel
- Rote Bete
- Kresse
- Etc.
Kräuter, die in Hinsicht auf den Muskelstoffwechsel gerne gefüttert werden können
- Birkenblätter & Goldrute
- Löwenzahn
- Mariendistelsamen
- Weißdorn
- Ginkgo
Birkenblätter und Goldrute stärken die körpereigene Fähigkeit der Muskulatur sich von Säuren zu befreien, sind darum für den Muskelstoffwechsel ein sehr gutes Futter. Mariendistelsamen stärken die Leber und sind darum ein gutes Gegengewicht zu Birke und Goldrute, welche auch die Nieren stärken. Weißdorn stärkt das natürliche Gleichgewicht des Sympathikotonus, welcher für die Muskelspannung zuständig ist. Und Ginkgo unterstützt die normale Durchblutung.
Energie für Pferde durch Öle: Eine Alternative, wenn Chrom keine Rolle spielen soll
Wenn wegen des Muskelstoffwechsels kein Chrom gefüttert werden soll, stellt sich meist die Frage, wie wenn nötig die Energie der Nahrung gesteigert werden kann, denn Getreide enthält meist Chrom, Mais, Melasse usw auch. Da ist hochwertiges Öl eine gute Alternative!
Wichtig ist, WELCHES Öl man Pferden füttert
Öl ist nicht gleich Öl. Pferdehalter sollten grundsätzlich lieber kein Sonnenblumenöl oder Distelöl füttern wegen der enthaltenen Linolsäure (Alpha-Linolsäure hingegen ist geeignet; enthalten in Leinöl & Hanföl). Rapsöl ist meist mit Schadstoffen belastet. Leinöl, Nachtkerzenöl oder Hanföl hingegen sind sehr gute Ölsorten für Pferde, die Energie geben, ohne den Muskelstoffwechsel zu belasten.
Wichtig ist, WIE Pferden Öl gefüttert wird
Da Pferde keine Gallenblase besitzen und sowieso physiologisch auf die Aufspaltung von Zellulose anstatt Fett & Fleisch ausgerichtet sind, können Sie sich die Energie aus Öl schwer bis gar nicht verfügbar machen, wenn dieses in zu großen Mengen und auf einen Schwung gefüttert wird. Wenn man die Tagesportion Öl, die übrigens nur so um die 10 bis maximal 20 ml pro Tag liegt, allerdings in eine Sprühflasche gibt und über die Tagesportion Heu sprüht, wird ein Großteil der wertvollen Fettsäuren aufgenommen und somit dem Körper mehr Energie bereitgestellt. Wichtig ist dabei aber, dass Sie die Sprühflasche täglich ausspülen und einmal die Woche gründlich saubermachen. Denn verbleibende Reste beginnen schnell ranzig zu werden und Pferde reagieren sehr empfindlich auf ranziges Öl. Und im Hochsommer sollte man die Ölprozedur lieber ganz aussetzen; denn in der Hitze kann das Öl schon innerhalb eines Tages ranzig werden, zumindest das ansonsten sehr wertvolle und gute Leinöl (das einfach wenig Hitze verträgt).
Pflege der Pferde-Muskulatur von außen
Natürlich tut den Pferdemuskeln auch eine äußere Pflege sehr gut. Kreisende Massagen stärken die Durchblutung und regen den Lymphfluss an. Außerdem verstärken sie die Bindung zwischen Pferd und Reiter. Ab und an tun der Muskulatur auch Packungen mit Heublumen sehr gut oder Auflagen mit Bockshornklee.
Öle sollten nicht auf den Pferderücken gegeben werden, da diese luftdicht abschließen und Schmutz sowie Keime darunter beginnen können, ein fürs Pferd sehr unangenehmes Eigenleben zu führen. Außerdem kann die Haut dann schlechter atmen. Öl trocknet langfristig die Haut aus (spült aus). Dann lieber ein paar Tropfen ätherisches Rosmarinöl auftropfen: das stärkt die körpereigene Durchblutung.