Die natürliche Darmfunktion mit Kräutern stärken

Kräuter unterstützen die körpereigene Fähigkeit Kot auszuscheiden

Der Job des Pferdedarms ist es unter anderem, den Nahrungsbrei weiter zu schieben und letztendlich auszuscheiden. Diese wichtige Funktion des Darms können wir mit Kräutern unterstützen. 

Wir verwenden ausschließlich Kräuter in sehr hochwertiger Krauterie-Qualität!

Darmfunktion

Die natürliche Ausscheidungsfähigkeit des Darms stärken mit Kräutern & Öle

Kräuter und Öle können den Darm bei seinem Job Kot auszuscheiden unterstützen. Die folgenden können hierzu geeignet sein: 

  • Gekochte und gezogene Leinsamen (Bitte nicht trocken füttern! Das ist sehr gefährlich.)
  • Kümmel, Fenchel und Anis
  • Löwenzahn, Artischocke, Enzian, Alant
  • Schwarzkümmelöl
  • Süßholzwurzel
  • Knoblauch
  • (ggf. Ingwer; nicht bei heißblütigen und magensensiblen Pferden)

 

Zusätzlich hilfreich:

  • Gut gewässerte Heucobs & gut gewässertes Heu
  • Zusätzliche Wasserbottiche aufstellen
  • Effektive Mikroorganismen
  • Positive Darmbakterien
  • Stoffwechsel stärken

 

Grundlage einer natürlichen Darmfunktion ist eine artgerechte Fütterung

Der Darm kann nur dann funktionieren, wenn er genau das Futter bekommt, auf das er im Laufe der Jahrtausende Evolution spezialisiert wurde. Denn im Verdauungstrakt des Pferdes herrscht ein sehr sensibles und komplexes System von ph-Wert-Zonen, Bakterien und Verdauungsenzymen, die nur dann arbeiten und verdauen können, wenn sie die Nahrung bekommen, auf die sie ausgelegt sind. Ist die Nahrung zum Beispiel zu energiehaltig oder zu sauer, entsteht ein Milieu, in dem die Enzyme und Bakterien absterben bzw. nicht mehr arbeiten können. Nur rohfaserreiches und energiearmes Futter, sowie keine Futterpausen über 4 Stunden gewährleisten ein reibungsloses Funktionieren des gesamten Verdauungssystems.

 

Darmfunktion unterstützende Futtermittel

  • Heu
  • Heucobs
  • Öle
  • Kräuter

 

Darmfunktion hemmende Futtermittel

  • Heulage / Silage (auch trockene)
  • Kraftfutter (konzentrierte Futtermittel: viel Energie auf wenig bis keiner Rohfaser)
  • Müslis mit hohem Zucker- und Stärkeanteil
  • Zuckerhaltige Futtermittel wie Melasse, Rübenschnitzel, Mais, Bananen(chips), größere Menge Karotten, Rote Bete, Äpfel

 

Oftmals heißt es ja: „Das Futter hat er immer bekommen und da hatte er noch nie Probleme mit, also kann es ja am Futter nicht liegen!“ Tatsächlich ist es aber leider so, dass der Pferdekörper lange Zeit versucht, die negativen Folgen einer falschen oder nicht-artgerechten Fütterung zu kompensieren – von außen gesehen erfolgreich. Innerlich allerdings nicht, denn es lagern sich Giftstoffe ab zum Beispiel in der Haut, in den Entgiftungsorganen, in der Muskulatur, in den Gelenken usw. Von außen nicht sichtbar. Aus Sicht der Zellen von innen bereits nach kurzer Zeit eine Katastrophe. Aber so lange der Körper die Möglichkeit hat, alles irgendwo abzulagern, scheint nach außen alles in Ordnung. Erst in dem Moment, wo es zu viel ist, wo der Körper mit diesem Notprogramm nicht mehr weiterkommt, beginnen sich Probleme auch äußerlich zu zeigen. Die Ursache besteht also viel länger, als es für den Menschen ersichtlich ist. Also ja, das Pferd hat möglicherweise immer die gleichen Futtermittel bekommen und man hat jahrelang nichts bemerkt, ursächlich für die Schwierigkeiten ist es dennoch.