Kräuter für die Seele

Denn alle Anteile beeinflussen sich gegenseitig

Unserer Gesellschaft fehlt es oft an Seele. Der Ratio und körperlichen Funktionen wird große Aufmerksamkeit geschenkt. Die Seele hat heute leider einen niedrigen Stellenwert – und doch beeinflussen sie das ganze Lebewesen. Darum möchten wir uns den Zusammenhängen, dem großen Ganzen widmen und haben Kräutermischungen für die Seele entwickelt. Denn kein Körper, kein Denken existiert ohne Seele & Gefühl.

Seelenkräuter
pro Seite

Viele Telefonate mit Kunden und die pferdepsychologische Arbeit von Herdis Hiller haben uns im Laufe der Zeit immer mehr zum Nachdenken gebracht: Immer wieder tauchten seltsame Parallelen auf zwischen seelischen Problemen und körperlichen Befindlichkeiten. Und der gegenseitige Einfluss von Körper und Seele war irgendwann einfach nicht mehr zu übersehen. Die Entwicklung unserer Seelenkräuter ist die logische Folge. 

Die traditionellen, fernöstlichen Betrachtungen von Lebewesen scheinen uns manchmal fortschrittlicher zu sein als die heutigen. Natürlich haben wir viel Wissen entwickelt und fortschrittliche Techniken – doch dabei ist der Blick für die Zusammenhänge, fürs große Ganze verloren gegangen. Außerdem ist ein Denken entstanden, dass sich dem Problem erst widmet, wenn es da ist, anstatt bereits im Voraus dafür zu sorgen, dass es gar nicht erst entsteht. Das kommt uns manchmal sehr verquer vor und so gar nicht fortschrittlich...

Die TCM und andere uralte Lehren dieser Art hingegen verstehen, dass wir Lebewesen genauso dem Schmetterlingseffekt unterworfen sind wie das Klima. Der Flügelschlag eines Schmetterlings im Pazifik kann noch am anderen Ende der Welt Auswirkungen haben. Ebenso kann ein kleiner Schock wegen eines vors Auto hüpfenden Vogels den ganzen Körper aus seinem Gleichgewicht bringen. Es gibt nichts, was keinen Einfluss hat. Alles beeinflusst sich gegenseitig. Unser Körper oder unsere Seele oder unsere Psyche werden ebenso beeinflusst von den jeweils anderen Teilen wie vom Umfeld, den Lebewesen um uns herum, dem Klima, dem Magnetfeld, ja den Schwingungen unseres ganzen Planeten und des Universums. 

Und auch in unserer Kultur ist dieses uralte Wissen auf jeden Fall verankert. Wir erkennen dies, wenn wir uns unsere Sprichwörter ansehen: Da möchte man „vor Wut aus der Haut fahren“, da „geht einem etwas an die Nieren“, da „schlägt einem etwas auf den Magen“ und da hat man „Schmetterlinge im Bauch“. Und wenn wir darauf achten, stellen wir fest, wie stark unser Körper auf die Psyche reagiert: Da schlägt uns das Herz bis zum Hals, wenn wir Angst haben oder aufgeregt sind. Wenn wir trauern ist es, als würde uns ein Riese auf der Brust sitzen, so schlecht bekommen wir Luft ­– und die Kehle ist wie zugeschnürt. Die Wut lässt unser Gesicht rot werden, die Adern anschwellen und erhöht die Körperspannung. Und die Depression macht aus einem aufrechten Körper einen gebückten.
Logisch, dass sich diese körperlichen Reaktionen, die allein von der Psyche ausgelöst werden, im Körper festschreiben können, wenn wir es nicht schaffen, die Emotion schnell genug loszuwerden. Dann wird unser Körper krank. Wir bekommen Magenschmerzen, Nackenverspannungen und Kopfschmerzen, Herz-Kreislauf-Probleme, Allergien und so weiter. 

Umgekehrt funktioniert das Prinzip aber auch. Untersuchungen zeigen, dass sehr traurige Menschen fröhlicher werden, wenn sie ihren Körper aufrichten und lächeln. Zu Beginn mag uns das vorkommen wie eine Lüge, denn Haltung und Gefühle passen nicht zusammen. Doch nach einiger Zeit, beginnt sich die innere Haltung der äußeren anzupassen. Faszinierend oder?

Das heißt, wenn wir krank sind, werden wir schneller wieder gesund, wenn wir nicht nur das Körperteil betrachten, dass weh tut sondern den ganzen Körper – und dazu auch noch die Seele betrachten. Manchmal ergeben sich erstaunliche körperliche Verbesserungen einfach nur in dem Moment, wenn eine seelische Blockade gelöst wurde. Das nennen wir Menschen dann „Zufallsheilung“ oder „Wunderheilung“. Tatsächlich wurde einfach nur der krankmachende Faktor überwunden.

Lassen Sie uns damit beginnen, auch in dieser Gesellschaft, wieder der Seele den Stellenwert einzuräumen, der ihr gebührt!

Von Seele zu Seele! :-)