Das natürliche Durchatmen des Hundes unterstützen
Kräuter und Öle zur Stärkung der Atemwege des Hundes
Atem-Kräuter in der Fütterung von Hunden
Bei Hunden ist das natürliche Durchatmen und Schnüffeln enorm wichtig. Deshalb ist die Stärkung der natürlichen Atemwegsfunktionen mit Kräutern ein wichtiger Teil der artgerechten Fütterung von Hunden. Dabei sollte man wissen, welches Kraut für die Stärkung welcher natürlichen Körperfunktion eingesetzt wird – damit nicht Funktionen gestärkt werden, die für den Hund nicht wohltuend sind.
Natürliche Stärkung der Funktionen von Lunge, Atemwegen und Bronchien
Im Körper des Hundes sind die Atemwege, die Lungen und die Bronchien von Natur aus fähig, sich selbst zu reinigen und Zähflüssiges zu entfernen. Es gibt Pflanzen, welche diesen natürlichen Prozess unterstützen können. Das sind zum Beispiel:
- Alantwurzel
- Enzianwurzel
- Eukalyptusblätter
- Thymian
- Schlüsselblumenwurzel
- Stiefmütterchenkraut
- Süßholwurzel
- Etc.
Beim Hund die natürliche Ruhe der Atemwege und Bronchien stärken
Damit die Atemwege beim Hund möglichst entspannt sind, ist es ihnen auf natürliche Weise möglich, sich zu beruhigen und zu glätten. Die hier aufgeführten Pflanzen können diese natürliche Funktion beim Hund stärken:
- Eibischwurzel
- Isländisch Moos
- Königskerze
- Malve
- Spitzwegerich
- etc.
Aber Achtung: Ruhe ist nicht das, was die Atemwege des Hundes brauchen, wenn die Reinigung nötig ist.
Atemwege des Hundes mit Kräutern stärken
Kräuter zur Stärkung der Atemwege werden am besten in einer ausgewogenen, vom Experten konzipierten Mischung gefüttert, in der die unterschiedlichen Inhaltsstoffe clever kombiniert sind. So ist sichergestellt, dass keine natürlichen Atemwegsfunktionen gedeckelt werden und dies Unbehagen erzeugen kann. Ein einzelnes Kraut ist für eine sehr gute Stärkung meist nicht genügend, da diese auch nicht in sehr großen Tagesportionen verfüttert werden sollten.
Die Mischung wird am besten als Sud zubereitet: Hierzu nimmt man ein verschließbares Gefäß, in das man die Tagesportion Kräuter gibt und mit kochend heißem Wasser übergießt (so viel, dass die Kräuter gut bedeckt sind). Anschließend das Gefäß verschließen und so lange stehen lassen, bis der Inhalt komplett abgekühlt ist. Im Anschluss kann der ganze Inhalt unter das Futter des Hundes gegeben werden.
Ätherische Öle zum Einatmen
Von außen können Pflanzen auch großartig die natürlichen Atemwegsfunktionen beim Hund in Form von ätherischem Öl stärken. Dieses Öl sollte vom Hund vor der Fütterung einmal getestet und für gut befunden werden. Hierzu nimmt man das Fläschchen mit den ätherischen Ölen und hält es unter die Nase des Hundes. Wenn der Hund versucht, das Fläschchen zu fressen (Sicher festhalten und nicht zubeißen lassen! ;-), dann ist es der genau passende Duft für das individuelle Tier und kann benutzt werden. Falls der Hund sich abwendet, sollte man einen anderen Duft nehmen.
Ein Tropfen des ätherischen Öls kann täglich ins Fell des Hundes etwa auf Höhe der Bronchien getropft werden. Direkt unter die Nase sollte das ätherische Öl nicht getropft werden.