Tipps für fröhliche Weihnachten mit Deinem Hund

Tipps für fröhliche Weihnachten mit Deinem Hund

Weihnachten ist für Menschen und Hunde eine besondere Zeit – voller Trubel, besonderer Düfte und unzähliger Leckereien. Die Feiertage können für unsere Vierbeiner jedoch auch Stress bedeuten, und bergen für Hunde so einige Gefahrenquellen. Hier haben wir Dir einige Tipps für ein entspanntes und sicheres Weihnachten mit Hund aufgeschrieben ☺

So ist der Weihnachtsbaum sicher für Deinen Hund

Tipps für fröhliche Weihnachten mit Deinem Hund am WeihnachtsbaumDamit der Weihnachtsbaum nicht zur Unfallquelle für den Hund wird, sollten beim Aufstellen und Schmücken einige Dinge beachtet werden. Der beste Platz für den Baum in der Wohnung ist eine Ecke, die vom Hund im Alltag nicht genutzt wird – er sollte dort weder liegen noch regelmäßig am Baum vorbeilaufen müssen. Wichtig ist auch ein stabiler Stand des Baums.

Bei den unteren Ästen, die sich in Maul- und Schwanzwedel-Reichweite befinden, verzichtest Du am besten auf Baumschmuck. Alternativ kannst Du dort „hundesicheren“ Schmuck, z. B. aus Pappe verwenden. Für die Zweige weiter oben sind bruchsichere Kugeln und Ornamente eine gute Wahl – so gibt es keine Scherben, wenn doch mal ein Unglück passiert. Einzelnen Schmuck kannst Du zusätzlich mit Blumendraht am Baum sichern und so ein Heruntersegeln vermeiden. Verzichte zudem am besten auf essbaren Baumschmuck, der Deinen Hund in Versuchung führen könnte.

Auch wichtig: Dein Hund sollte nicht die Möglichkeit haben, das Wasser zu trinken, in dem der Tannenbaum steht – in diesem können sich reizende bzw. giftige Stoffe lösen. Gerade wenn Du einen verspielten Junghund hast, kann es eine Option sein, den Weihnachtsbaum mit einem Hundelaufstall auszuzäunen – so hältst Du Deinen Hund effektiv vom Weihnachtsbaum fern und gehst auf Nummer sicher.

Gefahrenquellen durch Weihnachtsschmuck: Hier heißt es aufpassen

Dekoration am Baum und in der Wohnung kann für Hunde ein echtes Risiko darstellen. Zu möglichen Gefahrenquellen gehören zum Beispiel:

  • Kerzen: Gerade für junge, ungestüme Hunde können echte Kerzen und Teelichter gefährlich werden. Darum solltest Du Kerzen nur dort verwenden, wo sie nicht durch Deinen Hund umgerissen oder umgestoßen werden können. Auf keinen Fall sollte Dein Hund mit brennenden Kerzen allein im Zimmer gelassen werden.
  • Zerbrechlicher Baumschmuck, Lametta, Sprühschnee. Scharfe Kanten und gefährliche Inhaltsstoffe stellen für Deinen Hund ein Risiko dar.
  • Lichterketten-Kabel können zur Stolperfalle werden – und wenn Dein Hund darauf herumkaut, kann er sich einen gefährlichen Stromschlag holen. Lichterketten sollten deshalb immer außerhalb von Hunde-Reichweite angebracht werden.
  • Christrosen, Weihnachtssterne und Co. Diese Pflanzen sind an Weihnachten beliebt – und für Hunde leider giftig. Gerade die Christrose enthält potente Giftstoffe. Darum gilt: Pfoten weg!

Mit Ruhe und Gemütlichkeit: So werden die Festtage für Deinen Hund entspannt

Tipps für fröhliche Weihnachten mit Deinem Hund und viel RuheWeihnachten ist für Hunde ganz schön aufregend: Die Wohnung wird umgeräumt, es kommt spannender Besuch und es liegen interessante Gerüche in der Luft. Umso wichtiger ist es, dass Dein Hund an den Feiertagen Schlaf finden kann – denn auch an Weihnachten benötigen Hunde 18 bis 20 Stunden Ruhe am Tag. Dafür benötigt Dein Hund einen vertrauten Schlafplatz, auf welchen er sich immer zurückziehen kann und wo er nicht gestört wird. Wenn Dein Hund dort liegt, sollten Ansprechen und Anfassen tabu sein – das muss auch vom Besuch respektiert werden. Hunde, die sich leicht hochfahren, können beim Zur-Ruhe-Kommen manchmal Hilfe gebrauchen. Bei ihnen können kleine Auszeiten abseits vom Trubel sinnvoll sein – zum Beispiel im vertrauten Nebenzimmer.

Routinen geben Ruhe

Geregelte Tagesabläufe sorgen für Entspannung: Für Deinen Hund ist es deshalb gut, wenn auch an Weihnachten Füttern und Gassigehen zu den gewohnten Zeiten stattfindet. Längere Spaziergänge sind gerade an den Feiertagen eine tolle Erholung für Zwei- und Vierbeiner. Sie erlauben dem Hund, aufgestaute Energien loszulassen und danach besser Ruhe zu finden. Du kannst etwa eine ausgiebige Runde gehen, bevor der Festtagsbesuch kommt – dann ist Dein Hund entspannter, wenn es an der Tür klingelt.

Ein Festtagsessen für den Hund

Auch Hunde freuen sich an Weihnachten über etwas Leckeres. Vieles, was wir Menschen uns an den Festtagen schmecken lassen, ist für Hunde allerdings unverträglich oder sogar giftig. Folgende Weihnachtsleckereien sollten zum Beispiel nicht im Hundenapf landen:

  • Süßigkeiten, Kekse und Schokolade: sie gehören auf keinen Fall in den Hundemagen. Schokolade ist sogar richtig giftig für Hunde. Besonders gefährlich sind Süßigkeiten, die den Süßstoff Xylit enthalten – der ist für Hunde schon in kleinen Mengen tödlich.
  • Rosinen und Weintrauben: sie sind giftig für Hunde – auch als Zutat von Christstollen, Kuchen und Co.
  • Festtagsbraten und Knochen: für Hunde ist beides nicht geeignet. Unser Menschen-Festmahl ist für Hunde zu fett und zu stark gewürzt. Knochen können insbesondere gefährlich werden, wenn sie splittern.
  • Mit Muskatnuss gewürztes Essen. Muskatnuss enthält Giftstoffe, die auf die Nerven wirken.
  • Nüsse und Mandeln: Manche Nusssorten sind zwar dazu geeignet, einzeln und gelegentlich an Hunde verfüttert zu werden. Macadamia-Nüsse sind jedoch immer giftig für Hunde. Unter Süßmandeln kann sich immer mal wieder eine giftige Bittermandel verstecken, und Walnüsse können mit giftigen Schimmelpilzen befallen sein, die gerade für Hunde gefährlich sind.

Stattdessen kannst Du Deinem Hund an Weihnachten einen besonders leckeren Kauartikel schenken – oder Du backst ihm seine eigenen Plätzchen. Für gesunde Hundekekse gibt es zum Beispiel hier bei uns ein Rezept.

Wichtig gerade bei ernährungssensiblen Hunden: Ersetze zu Weihnachten nicht die ganze Mahlzeit durch anderes, ungewohntes Futter. Stattdessen kannst Du das gewohnte Futter zum Beispiel mit einem leckeren Topping oder besonders delikaten Beilagen in ein Weihnachts-Festmahl verwandeln.

Was schenkt man einem Hund zu Weihnachten?

Tipps für fröhliche Weihnachten mit Deinem Hund unterm WeihnachtsbaumWelches Weihnachtsgeschenk für einen Hund das richtige ist, ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Sehr viele freuen sich über etwas Leckeres zum Fressen, andere sind begeistert, wenn sie ein neues Hundespielzeug bekommen. Zu viel verschiedene Geschenke sollten es nicht sein. Sonst kann – je nach individueller Persönlichkeit – Dein Hund schnell überfordert sein.

Auch Hunde packen gerne Geschenke aus

Geschenke für Deinen Hund kannst Du so verpacken, dass Dein Hund sie selbst auspacken kann – für viele Vierbeiner ist das ein Riesenspaß ☺ Für Geschenke zum Selbst auswickeln verwendest Du am besten weiches Natur-Einwickelpapier ohne Beschichtungen. Verzichte auf verschluckbare Kleinteile sowie hartes Papier und Bänder mit scharfen Kanten. Für kleine Geschenke eignen sich auch leere Klorollen als Verpackungen, aus denen der Hund den Inhalt herausfriemeln muss. Wichtig: Dein Hund sollte Papier und Co. nicht fressen – das Auspacken sollte darum stets unter Aufsicht erfolgen.

Wir wünschen allen Menschen und Hunden wunderschöne, geruhsame Festtage!