Malvenblätter geschnitten und Pulver in Spitzenqualität
Einzelfuttermittel für Pferde*
Pflege für Haut, Schleimhaut und Hufe
Haut, Schleimhäute und Hufhorn: Das alles können Sie bei Ihrem Pferd wunderbar mit Malve pflegen. Malvenblätter enthalten kostbare Schleimstoffe. Mit einem Kaltauszug können Sie diese hervorlocken. Dafür werden die getrockneten Blätter in etwas kaltem Wasser eingelegt, für mindestens zwei Stunden, besser noch über Nacht. In dieser Zeit wandern die Schleimstoffe aus dem Blattgewebe ins Wasser. Den Auszug können Sie im Ganzen direkt auf die Haut Ihres Pferdes streichen, auch z. B. auf die Schleimhäute der Nüstern. Die Schleimstoffe bilden vor Ort einen schützenden Film aus, der ein Extra an Feuchtigkeit speichert. Achtung: Leider ist der Kaltauszug nicht lange haltbar und verdirbt schnell. Für längere Haltbarkeit kann man ihn auch nicht erhitzen, denn das würde die wertvollen Eigenschaften der Schleimstoffe zerstören. Als Kompromiss können Sie über Nacht kalt eingeweichte Malvenblätter am Morgen ganz kurz aufkochen und abseihen.
Tipp: Wellness für die Sommerhaut
Sonne, Schweiß und Kriebelmücken: Im Sommer hat die Haut unserer Pferde ganz gut was auszuhalten. Oftmals reagiert das Pferd dann mit Mähne- und Schweifscheuern. Mit einem Kaltauszug aus Malvenblättern können Sie gestresste Pferdehaut ganz natürlich vor Ort pflegen.
Malve für trockene Hufe
Gerade in den warmen Sommermonaten können Pferdehufe trocken und rissig werden. Mit Malve können Sie den Hufen Ihres Pferdes ein Extra an Feuchtigkeit schenken: Bereiten Sie einen Kaltauszug zu (s. o.) und bestreichen Sie das Hufhorn damit. Durch den Schleimfilm wird die Feuchtigkeit am Huf gehalten. Dadurch ist ein solches Befeuchten nachhaltiger als z.B. einfaches Wässern mit dem Gartenschlauch.
Malve füttern: Für Magen und Atemwege
Die natürliche Atemwegsfunktion Ihres Pferdes können Sie wunderbar mit Malve unterstützen. Des Weiteren ist sie ein tolles Kraut für die Magenschleimhäute und als solches z. B. passend für Pferde, die leicht gestresst sind und denen der Stress schnell auf den Magen schlägt. Für den Magen können Sie Malvenblätter auch gut in Kombination mit weiteren Kräutern füttern – zum Beispiel mit Eibischwurzel und Kamillenblüten.
Malvenblätter in der TCM-Ernährungslehre
Die TCM-Ernährungslehre beschreibt die Malve als kühl in der Temperatur. Ihr Geschmack ist süß und ein wenig bitter.
... übrigens :)
- Die Malve wurde schon in der Antike angebaut.
- Früher nannte man sie auch „Käsepappel“. Der Name kommt von den Früchten, die an kleine Käselaibchen erinnern. Aus den Früchten und Blättern kochte man früher für kleine Kinder einen klebrigen Brei – einen „Papp“.
- Die Blüten enthaltenen Farbstoffe, die früher für Lebensmittel und Textilien genutzt wurden. Sie färben gelb und grün.
*nicht für Lebensmittel-liefernde Tiere