Einzelfuttermittel für Pferde*
Immer mit der Ruhe – für manche Pferde ist das gar nicht so einfach. Hopfen kann da eine echte Unterstützung sein: Er stärkt bei Ihrem gestressten und aufgeregten Pferd die natürliche Funktion der Stressregulation. Damit unterstützt er Ihr Pferd beim Zur-Ruhe-Kommen. Der zu den Hanfgewächsen zählende Hopfen ist mit dieser Eigenschaft der Baldrianwurzel ähnlich. Im Vergleich zu Baldrian kommt Hopfen im Pferdekörper aber schneller zum Zug und entfaltet sich prompter.
Als wehrhaftes Fluchttier lebt Ihr Pferd ganz natürlicherweise in einem sehr sensiblen Spannungsfeld zwischen Nervosität und Ruhe, zwischen An- und Entspannung. Wann eine Unterstützung mit Hopfen situativ Sinn macht, ist ganz individuell – wir Menschen empfinden ja auch unterschiedliche Situationen als stressig.
Hufschmiedbesuch oder Hängertransport, der Wechsel in eine neue Herde oder das alljährliche Silvesterfeuerwerk: Hopfen können Sie Ihrem Pferd individuell dann füttern, wenn sein persönlicher Stresstrigger auftritt. Bei einer Turnierteilnahme sollten Sie mit der Hopfenfütterung einige Tage zuvor aufhören, denn Hopfen ist nicht ADMR-konform. Tipp: Wenn Ihr Pferd Wettkämpfe als sehr stressig empfindet, können Sie mit der Unterstützung von Hopfen vorher üben. Fahren Sie ein paar Mal zu einem Wettkampf, ohne teilzunehmen, lassen Sie Ihr Pferd Turnierluft schnuppern und Routine gewinnen. Während dieser Übungszeit können Sie Hopfen ja problemlos füttern – und ihn dann weglassen, wenn der erste Start bevorsteht. Übrigens: Es kann durchaus sinnvoll sein, die natürliche Funktion der Stressregulation bei Ihrem Pferd zu stärken, auch wenn der eigentliche Fokus ganz woanders liegt. Z. B. kann starker Juckreiz durch Kriebelmückenattacken Pferde auch nervlich stark stressen – auch in einer solchen Situation können Sie neben entsprechender Hautpflege Ihr Pferd mit Hopfen begleiten.
Hopfen können Sie Ihrem Pferd auch wunderbar zusammen mit weiteren Nervenkräutern füttern. Er harmoniert z. B. gut mit Baldrian und Kamille. Kamille ist in ihrer Eigenschaft als Nervenkraut deutlich sanfter, dabei aber zugleich ein pflegender Magenschmeichler für Ihr Pferd und damit ein idealer Kombipartner für Hopfen. Wichtig: Sobald Baldrian in der Mischung ist, sollten Sie ein wenig im Voraus planen mit der Fütterung – Baldrian braucht nämlich im Körper etwas Zeit zum Ankommen.
Die TCM-ERnährungslehre beschreibt den Hopfen als kalt in der Temperatur und bitter im Geschmack mit Organbezug zu Herz, Milz, Magen, Leber, Uterus und Darm.
Seine Bitterkeit machen den Hopfen wertvoll – und zugleich gewöhnungsbedürftig im Geschmack. Wenn Ihr Pferd den Hopfen nicht mag, beginnen Sie zum Gewöhnen am besten mit einer ganz kleinen Menge und steigern diese dann langsam.
... übrigens :)
*nicht für Lebensmittel-liefernde Tiere
Portionierung
Shetty / Pony: 5 - 25 g pro Tag unter das Futter mischen.
Kleinpferd / Großpferd: 10 - 50 g pro Tag unter das Futter mischen.
Maximale Fütterungsdauer: 12 Wochen
Wir verkaufen Kräuter höchstmöglicher Qualität.
Ihr Tier ist einzigartig. Wir berücksichtigen das.
Das Wohlbefinden Ihres Tieres steht für uns an erster Stelle.
![]() Lavendel Tee (ganze Blüten) |
Copyright © 2012 - 2023 Krauterie®