Titelbild: Was tun bei Gelenkschmerzen im Winter?

2. November 2013

Was tun bei Gelenkschmerzen im Winter?

1. Tipps für die äußere Anwendung bei schmerzenden Gelenken im Winter

Gerade wenn es feucht und kalt ist, tun wäremde und durchblutende Auflagen bei Gelenkschmerzen, Arthrose, Spat und Hüftgelengsdysplasie richtig gut!

Zugegeben, Auflagen sind immer ein bisschen aufwendig und bei Katzen oftmals sogar unmöglich anzubringen. Aber wenn irgend möglich sollten Sie Auflagen in Betracht ziehen. Denn sie sind kurzfristig absolut wunderbar und langfristig sogar stärkend für die Körperregion.

Die Rede ist von Bockshornklee! Hierzu eine kleine Anekdote: Ich selbst habe ein stark an Arthrose erkranktes Pferd und selbst auch Arthrose in den Fingergelenken. Eines Tages (ich probierte Bockshornklee das erste Mal aus), rührte ich meiner Stute eine Paste an, die ich auf ein Handtuch strich, welches ich ihr um die Beine wickelte. Nachdem ich fertig war, hatte ich die Hände voll Paste, meine Stute hatte zufrieden die Ohren zur Seite geklappt und ich bemerkte plötzlich, wie meine Finger angenehm warm wurden und der Schmerz in den Gelenken langsam in den Hintergrund rückte. Das hatte mich sofort überzeugt. Seitdem ist der Bockshornklee mein „ständiger Begleiter“. ;)

Doch natürlich können Sie nicht ständig Auflagen machen. Zusätzlich empfehle ich Ihnen „Back on Track“ bzw. das günstigere Pendant „Fedimax“. Wer es noch nicht kennt: das sind Stoffe mit Keramikpartikeln, welche die Tiefenwärme des Menschen, Pferdes oder Hundes reflektieren und so stets für angenehme Wärme und Durchblutung sorgen. Für Arthrose-Pferde, -Hunde oder -Menschen wirklich ein Geschenk.

 

 

2. Tipps für die innere Anwendung

Innerlich können Sie mit Pflanzen jede Menge tun! Grundsätzlich ist es wichtig, auf die Ernährung zu achten: der Körper sollte nicht übersäuern und es sollte zwei Mal im Jahr eine Entgiftungskur gemacht werden – eine davon im Frühling und die zweite im Herbst. Hierfür haben wir unsere „Stoffwechsel Kräuter“ entwickelt.

Weiterhin haben sich neuerdings hochdosierte Vitamin-C-Gaben (Hagebutte) und Vitamin-E-Präparate als hilfreich erwiesen.

Reichliches Trinken versteht sich bei uns Menschen ja inzwischen schon fast von selbst, doch auch bei unseren Tieren können wir die Trinkmenge steigern. Bei Pferden, die eine Selbsttränke haben, lässt sich die Trinkmenge meist dadurch optimieren, dass Sie einen zusätzlichen Wasserbottich mit in den Stall stellen. Pferde trinken nachgewiesenermaßen mehr aus stehenden Gewässern denn aus einer Selbsttränkanlage. Für Hunde ist es hilfreich mehrere Wassernäpfe in der Wohnung zu platzieren, evtl. einen Trinkbrunnen anzuschaffen oder das Wasser mit „leckerem Geschmack“ zu versetzen.

Eine vermehrte Zufuhr von Omega3-Fettsäuren trägt darüberhinaus zur Verminderung von Entzündungen, Gelenksteifigkeit und Schmerzen bei. Reichlich enthalten ist Omega 3 in Hering, Lachs, Forelle oder Steinbutt. Und für die Pflanzenfresser z.B. in Lein. Darum empfehle ich bei Pferden auch einen Schuss Leinöl über das Futter zu geben (30 bis max. 50 ml).

Zusätzlich gibt es Kräuter wie z.B. die Brennessel, die aktiv in das Arthrosegeschehen eingreifen anstatt nur die Symptome zu bekämpfen. Und Pflanzen wie Weidenrinde (nur für Hunde und Menschen) oder Teufelskralle (Vorsicht: magenreizend!) können dann zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung eingesetzt werden.

Achtung! Wie immer gilt: nicht jede Pflanze ist für jedes Lebewesen verträglich und die Menge macht das Gift! Besonders bei Katzen sollten Sie einen Kräuter-Experten zu Rate ziehen. Außerdem sollten Sie in Betracht ziehen, dass manche Pflanzen auch Nebenwirkungen haben können, und sich darüber informieren, welche Tagesportion tatsächlich angebracht ist.

Und hier die Links zu den entsprechenden Produkten (einfach auf die Tierart klicken):

1. für Pferde

2. für Hunde

3. für Katzen

Wenn Sie Fragen haben, können Sie mich jederzeit anrufen: 04349 979 90 50.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Herbst!

 

copyright photo: gcoles istockphoto.com

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