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Für die Sprunggelenke der Pferde gilt „Viel hilft viel“ – allerdings nicht im Sinne von Futtermenge und erst recht nicht im Sinne von Energie, sondern vor allem in Hinsicht auf unterschiedliche Ernährungsimpulse mit unterschiedlichen Pflanzen aus unterschiedlichen Pflanzengruppen, die sinnvoll und vom Experten kombiniert werden sollten:
Die natürliche Ausleitung stärkende Kräuter stärken auch die Gelenke
Besonders wertvoll für die Gelenke ist die Brennessel. Diese sollte etwa 6 Wochen am Stück gefüttert werden. Dann sollte pausiert werden (mindestens 4 Wochen). Anstatt der Brennessel können ab und an auch mal Birkenblätter oder Goldrute verwendet werden. Ackerschachtelhalm ist aufgrund der zusätzlich enthaltenen Kieselsäure auch sehr wertvoll für die Gelenke, leider aber auch leicht giftig.
Grünlippmuschel und Kieselerde sind gute Nährstoffe für die intakte Gelenkschmiere.
Viel Vitamin C enthält zum Beispiel die Hagebutte. Darüber hinaus enthält die Hagebutte weitere gute Nährstoffe für die Gelenke, gehört also mit Unterbrechungen immer mal wieder in das Gelenk-Futter des Pferdes mit rein. Hagebutten sollte man etwa 2 bis max. 3 Monate am Stück füttern.
Pflanzliche Öle, die besonders viel Omega-3 enthalten sind zum Beispiel Leinöl und Hanföl. Beide enthalten wertvolle Nährstoffe für die Gelenke. Damit sich der nicht auf Fette spezialisierte Pferdekörper diese Öle aber nutzbar machen kann, sollte die Tagesportion Öl in so vielen kleinsten Einzelmahlzeiten wie möglich über den Tag verteilt gefüttert werden, zum Beispiel mit einer Sprühflasche über die Tagesportion Heu gesprüht. (Achtung: Flasche danach unbedingt gründlich ausspülen, damit keine Reste dort ranzig werden können.)
Die Beweglichkeit stärkende Kräuter sind vor allem Teufelskralle und Ginkgo. Teufelskralle sollte etwa 3 Monate gefüttert werden – am besten zusammen mit einer Magenpflanze wie Kamille. Mehr-Wehrt hat die Teufelskralle darüber hinaus nicht, darum macht sie nur in einer Mischung Sinn.
Ginkgo sollte maximal 8 Wochen füttert werden. Ginkgo kann sinnvoll mit Weißdorn kombiniert werden.
Pflanzen, welche die natürliche Balance der Gelenk-Temperatur unterstützen, sollten grundsätzlich mit einer Magen-Pflanze kombiniert werden und müssen immer im Kontext des Individuums gesehen werden. Hier sollte man unbedingt Expertenrat hinzuziehen und sich nicht auf fachferne Empfehlungen oder Aussagen in Internetforen verlassen.
Bitte kombinieren Sie nie alle diese Pflanzen miteinander und lassen sich sinnvolle Mischungen vom Experten zusammenstellen.
Besonders die Sprunggelenke des Pfredes sind auf eine möglichst artgerechte Fütterung angewiesen: Also reich an Rohfaser, arm an Energie, basisch, keine Futterpausen über 4 Stunden. Mit anderen Worten: Heu, Heu und nochmals Heu; auf keinen Fall Heulage oder Silage (auch keine trockene). Verzichtet werden sollte auf Getreide, alle zuckerhaltigen Futtermittel wie Bananen, Mais, Rote Beete, Karotten, Melasse etc. sowie auf alle harnsäurespiegel-anhebenden Zusätze wie Bierhefe. Um dennoch den Energiebedarf zu decken, sollte dieser erhöht sein, können Sie Öle wie Leinöl oder Hanföl verwenden und Spirulina Alge.
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