Plagegeister & Würmer Deines Pferden
"Möge Deine innere und äußere Abwehr stets stark und unnachgiebig sein, mein Herzenspferd - und mögest Du immer beschützt sein!"Ein Wort vorab zum Entwurmen von Pferden:
Es gibt inzwischen viele Resistenzen bei chemischen Wirkstoffen gegen Würmer. Das ist richtig. Ein durchdachter und mit einem Tierarzt zusammen entwickelter Entwurmungsplan ist also schomn allein darum sinnvoll, um beim eigenen Pferd keine Resistenzen zu verursachen. So kann zum Beispiel eine selektive Entwurmung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass alle Viertel Jahr eine Kotprobe vom Tierarzt analysiert und daraufhin entwurmt wird (oder auch nicht).
Doch, trotz all dieser Widrigkeiten, ist es wirklich keine gute Idee, Entwumung ohne den Tierarzt machen zu wollen, bzw. nie eine klassiche Wurmkur geben zu wollen! Denn nicht immer können die Kotanalysen ein genaues Abbild dessen geben, was im Darm so los ist. Wenn du nicht gerade im Kothaufen deines Pferdes zufällig ein Wurmnest erwischst, kann es auch mal sein, dass das Ergebnis falsch-negativ ist - dein Pferd also laut Kotanalyse keine Würmer hat, es aber tatsächlich welche hat. Zusätzlich gibt es einfach Wurmarten, die im Kot nicht zu finden sind. Du wirst also niemals ganz von einer Wurmkur wegkommen und solltest dir wie gesagt mit deinem Tierarzt einen Entwumungplan überlegen, der auf der einen Seite so schonend wie möglich ist und Resistenzen vorbeugt, auf der anderen Seite aber auch so sicher ist, dass dein Pferd nicht irgendwann unter einem lebensgefährlichen Wurmbefall leidet (denn das gibt es leider noch heute!).
Kräuter sind immer nur eine ernährungsseitige Prophylaxe, die darauf beruht, ein Milieu im Darm zu erhalten, das den Pferdekörper ganz natürlcih schützen kann. Diese Prophylaxe über eine artgerechte Ernärhung mit Kräutern ist super sinnvoll und gut, gerade wenn du mit deinem Tierarzt zusammen selektiv entwurmst! Aber es ist eben keine Wurmkur! Das ist uns ganz wichtig zu sagen.