Nerven & Seele Deines Pferdes
"Mögest Du Deine Kraft stets in der Ruhe finden, mein Herzenspferd - und möge Deine Seele immer leicht und fröhlich sein!"Nerven-Futter für dein Pferd
Bei uns bekommst du Nerven-Nahrung direkt aus der Natur: Hier findest du Kräuter, Kräutermischungen und Pflanzen, die dein Pferd bei Stress unterstützen. Für mentale Balance, die mit innerer Ruhe kommt. Und für eine individuelle Begleitung, die zu euren Bedürfnissen passt – natürlich, artgerecht und immer mit deinem Pferd im Blick.
Welche Mischung für was?
Nerven Kräuter sanft: Diese Mischung ist genau dann die richtige für Euch, wenn Dein Pferd etwas gestresst wirkt. Sie kann auch begleitend beim Einreiten oder Trainig verwendet werden.
Nerven Kräuter stark: Diese Mischung brauchst du bei stark änstigenden oder lebensverändernden Erfahrungen wie z.B. einem Umzug, Silvester, einer unfreiwilligen Boxenruhe, bzw. bei Panikanfällen, Durchgehen und großer Angst. (Achtung: Doping!)
Stress & Angst beim Pferd: Ganz natürlich
Stress und Angst gehören zu jedem Pferdeleben dazu. Es ist eine natürliche Gefühlslage, die für das soziale Fluchttier Pferd wichtige Funktionen erfüllt. Stress ist nicht zu 100% negativ. Aber: Stress sollte nur ein Teil einer ausgewogenen Gefühls-Balance sein. Ruhe, Entspannung, Offenheit, Neugier und Konzentration – auch diese Gefühle gehören zum Pferdeleben dazu und sollten bei deinem Pferd nicht unter Nervosität, Angst und Stress begraben werden. Sobald eine Seite der Gefühle Überhand nimmt, ist es Zeit, dein Pferd dabei zu unterstützen, wieder in Balance zu kommen.
Natürliches Nerven-Futter für Pferde
Mit den richtigen Kräutern und Pflanzen kannst du dein gestresstes Pferd unterstützen, seine natürliche mentale Balance stärken und ihm in verschiedenen Situationen zur Seite stehen, die von Stress geprägt sind:
- Bei allgemeiner Nervosität und Stress-Sensibilität
- In akuten Stress-Situationen
- Als Vorbereitung auf stressige Termine (Silvester, Umzug, Scheren etc.)
- Zur Begleitung für mentales Coaching, Training & Co.
Die richtigen Nerven Kräuter für dein nervöses Pferd finden
Von stark bis sanft, von Magenschmeichler bis Seelenstreichler: Nervenkräuter sind in ihren Eigenschaften ganz unterschiedlich. Sie müssen zu den Bedürfnissen deines Pferdes und zu den Erfordernissen der Situation passen. Ein König unter den Nervenkräuter ist z. B. Baldrian. Er schenkt deinem Pferd eine starke Unterstützung. Baldrianwurzel hat ein recht starkes Aroma und wird nicht von jedem Pferd akzeptiert. Außerdem braucht Baldrian einige Zeit, bis sich seine Eigenschaften im Pferdekörper entfalten. Er ist eine besonders gute Wahl, wenn du vorausplanen kannst. Wenn du genau weißt, wann die Nerven deines Pferdes ein Extra an Unterstützung brauchen, kannst du z. B. den Baldrian davor zwei Wochen lang kontinuierlich füttern, damit er zum wichtigen Zeitpunkt wirklich im Pferdekörper angekommen ist. Wenn dein Pferd Baldrian partout nicht mag, gibt es noch Alternativen: Auch Hopfen ist ein wichtiges Nervenkraut, das bei deinem Pferd die natürliche Funktion der Stressregulation unterstützt.
Stress und Magen: Warum ggf (auch) Magenkräuter wichtig sind
Manche Pflanzen sind in ihrer Eigenschaft als Nervenkräuter milder, dafür punkten sie gleichzeitig als sanfte Magenschmeichler. Stress schlägt Pferden oft stark auf den Magen. Der gestresste Magen wird dann wiederum selbst zum Stressor: Ein Teufelskreis. Den Magen solltest du dementsprechend immer mitberücksichtigen, wenn es um Stress und Nervennahrung für dein Pferd geht. Kräuter wie Kamille, Melisseund Pfefferminze sind nicht nur natürliches Nervenfutter für dein Pferd, sondern stärken auch die natürliche Funktion von Magen und Magenschleimhaut.
Wie funktioniert Stress beim Pferd?
Stress beim Pferd ist ein komplexes Geschehen, dass den ganzen Pferdekörper betrifft. Eine besondere Rolle spielt dabei das sogenannte vegetative Nervensystem mit seinen beiden Gegenspielern Sympathikus und Parasympathikus. Grob gesagt, managt der Sympathikus als Stress-Nerv die Reaktion des Pferdekörpers auf Stress-Trigger. Er erhöht z. B. die Leistungsbereitschaft der Bewegungsmuskulatur und ermöglicht so Flucht oder Kampf. Der Parasympathikus oder auch Ruhe-Nerv stellt den Pferdekörper auf Entspannung ein. Er hilft beim Ruhefinden und auch bei der Verdauung. Optimalerweise herrscht zwischen Stress-Nerv und Ruhe-Nerv eine natürliche Balance. Sympathikus und Parasympathikus teilen sich ihre Arbeit: Auf stressige Erlebnisse folgt eine Phase der Erholung. Diese Balance sorgt dafür, dass Stress und Nervosität bei deinem Pferd nicht überhand nehmen und im Alltag zum beherrschenden Gefühl werden.
Wenn Stress beim Pferd überhandnimmt
Unsere Pferde leben in einer Welt, die größtenteils durch uns Menschen bestimmt wird. Stressige Situationen und Phasen können dabei immer wieder vorkommen: Sei es das Feuerwerk zu Silvester, der Umzug in eine neue Herde oder die Trennung vom besten Freund. Mit welchem Stresslevel ein Pferd auf solche Vorkommnisse reagiert, ist ganz individuell. Manche Pferde sind von Natur aus reaktiver und sensibler. Sie werden schneller nervös und gestresst. Doch auch Pferde, die von ihrem Gemüt her eher ruhig sind, können situativ starken Stress erleben. Das Problem: Stress verhindert Lernen – darum ist es für manche Pferde so schwierig, sich an stressige Situationen zu gewöhnen und zu verinnerlichen, dass eigentlich keine Bedrohung vorliegt. Gerade ein sensibles Pferd kann sich selbst im Weg stehen, wenn es Lernsituationen durchlaufen soll, sein Stresspegel dabei aber oben bleibt. In allen diesen Situationen kannst du deinem Pferd mit den richtigen Kräutern zur Seite stehen.
Wie sich Haltung & Fütterung auf den Stresslevel deines Pferdes auswirken
Alles, was nicht artgerecht ist, bedeutet einen enormen Anpassungsstress für dein Pferd. So nimmt z.B. die Boxenhaltung dem Pferd einen seiner wichtigsten Mechanismen zur Stressreduktion: Bewegung. Kann das Pferd seinen (natürlichen) Stress nicht durch Bewegung abbauen, muss es sich andere Mittel suchen zur Kompensation: So führt Bewegungsmangel u.a. zu Verhaltensstörungen wie Boxenlaufen, Weben, Koppen etc. Ein weiteres Mittel zur natürlichen Stressreduktion ist Fressen von rohfaserhaltigem und energiearmem Futter wie z.B. Heu / Steppengras. Hast du das schonmal gesehen? Ein veränsgtigtes Pferd wird nicht einmal ein Leckerli fressen. Wenn du es allerdings schaffst, es mit einem Leckerli wirklich abzulenken, dann beruhigt der Kaumechanismus die Nerven deines Pferdes. Darum ist nicht nur für den Magen deines Pferdes eine nahezu durchgehende Aufnahme von rohfareigem aber energiearmen Futter wichtig, sondern auch für seine Nerven. Wenn ein Pferd also in der Box steht und sein Futter bereits aufgefressen hat, stehen ihm beide Stressreduktionsmöglichkeiten nicht mehr zur Wahl. Hinzu kommt, dass sich Haltung und Fütterung auch sekundär auf die Nerven des Pferdes auswirken: zu wenig Bewegung führt zu einer schlechteren Durchblutung und Versorgung der Gliedmaßen, zu einem verlangsamten Stoffwechsel und schlechter laufenden Verdauungsvorgängen. Fehlendes und vor allem nicht artgerechtes Futter wie Kraftfutter und Heulage / Silage sorgen nach und nach für Schmerzen: Schmerzen in den Beinen und der gesamten Muskulatur und Schmerzen im Magen-Darm. Schmerz an sich erzeugt aber auch wiederum Stress. Und dann kommt auch noch hinzu, dass auch Langeweile und das Fehlen von natürlichen Reizen sowie von barrierefreien Sozialkontakten ebenfalls Stress erzeugt beim Pferd.
Manchmal erzeugt auch die Nutzung als Reitpferd Stress
Fehler beim Training wie z.B. fehlende Aufwärmphasen, zu lange Galopp-Phasen, zu monotone Trainingseinheiten oder zu viele Wiederholungen etc. erzeugen ebenfalls Stress beim Pferd. Hinzu kommt, das bestimmte Körperbereiche dadurch unterversorgt werden und somit Schmerzen entstehen, die wiederum Stress erzeugen. Großer Leistungsdruck, zu hohe Anforderungen und Erwartungen und ein emotional unausgeglichener Reiter verursachen selbiges. Drum darf gerade bei der Nutzung als Reitpferd immer darauf geachtet werden, ob sich das Pferd körperlich und psychisch wohl fühlt oder ob ggf Anpassungen vorgenommen werden müssen. Denn auch im Sinne des Reiter macht ein gestresstes Pferd keinen Sinn, da die Muskultaur schneller übersäuert und verspannt und das Muskelwachstum so gebremst wird.
Unterstützung im Team: Kräutermischungen für die Nerven deines Pferdes
Gerade weil einzelne Nervenkräuter in ihren Eigenschaften so unterschiedlich sind, sind sie besonders gute Teamplayer. In einer sachkundig zusammengestellten Mischung ergänzen sich die einzelnen Kräuterzutaten perfekt und bieten deinem Pferd eine ganzheitliche Rundum-Unterstützung bei Stress. Im Krauterie Shop findest du gleich zwei fertige Kräutermischungen für die Nerven deines Pferdes:
- Die Nerven Kräuter stark
- Die Nerven Kräuter sanft
Je nach Unterstützungsbedarf deines Pferdes kannst du hier also zwischen zwei verschiedenen Intensitäten wählen. Beide Mischungen beinhalten auch pflanzliche Magenschmeichler, sodass dein nervöses Pferd auch im Bereich Magen gut versorgt ist.
Wir wünschen deinem Pferd kein stressfreies Leben, denn das gibt es nicht. Aber wir wünschen dir und deinem Pferd, dass ihr den Stress zusammen meistert – mit Ruhe und Entspannung, Erholung, Offenheit, Neugier und Lernbereitschaft. Für ein Leben in Freundschaft und Balance <3