Muskelaufbau beim Pferd mit Kräutern & Naturstoffen

Die Muskulatur stärken mit Natur pur - frei von Zuckern und jeglichen Zusätzen

Muskelaufbau beim Pferd fördern mit Naturstoffen 

Eines Vornweg: den Muskelaufbau mittels Futtermitteln zu fördern funktioniert nur dann, wenn die Muskelmn auch trainiert werden. Kein Muskel wächst allein durch die Fütterung von viel Protein. Nur wenn ein gezieltes Muskelaufbau-Trainig hinzu kommt, ist Muskelwachstum überhaupt möglich. Wenn man einen guten Trainingsplan hat und körperliche Blockaden, schlecht sitzende Sättel etc oder Schmerzen ausgeschlossen werden können, dann kann die Natur den Muskelaufbau wertvoll unetrstützen. Um dies zu tun, kann man auf zwei unterschiedliche Stretegien setzen, die idealerweise parallel eingesetzt werden: 

1. kann die Muskulatur durchblutet und in Erholungspausen entspannt werden, was den  Muskelaufbau sekundär unterstützt

2. können bestimmte Nährstoffe, die die Muskulatur benötigt, zum Wachstum beitragen

Naturstoffe für Durchblutung & Entspannung der Muskulatur

Nur ein gut durchbluteter Muskel, der nicht übersäuert ist und der sich in Ruhephasen auch wirklich entspannen und somit regenerieren kann, ist überhaupt in der Lage, Muskelmasse aufzubauen. Hierzu eignen sich folgende Pflanzen: 

- Ginkgoblätter

- Weißdorn

- Hopfen / Melisse / Passionsblume etc. 

- Brennesselblätter

Nähr- & Naturstoffe für Muskelwachstum

Die Muskulatur benötigt einige Nährstoffe um reibungslos funktionieren zu können. Fehlen diese Nährstoffe, ist auch kein Muskelaufbau nötig. Um festzustellen, was genau dein Pferd braucht, macht es Sinn einmal im Jahr eine Blutanalyse durchzuführen, um etwaige Mängel schnell ausmerzen zu können. Auch hochwertige Haaranalysen können ggf sinnvoll sein. Neben den richtigen Nährstoffen, die Du gleich im Anschluss finden wirst, ist immer vor allem eines entscheidend: Das richtige Calcium:Phosphor-Verhältnis! Dies sollte bei allen Fütterungsaspekten stets im Zentrum Deiner Überlegungen stehen, damit die zugesetzten Nährstoffe überhaupt ankommen können. 

- Magnesium

- Kalium

- Vitamin D

- B-Vitamine

- Aminosäuren

- Proteine

Natürliche Quellen für Muskel-Nährstoffe

Nicht immer sind natürliche Quellen tatsächlich am besten bioverfügbar, dies zeigen neueste ökotrophologische Studien. Und nicht immer ist eine natürliche Quelle auch gleichsam artgerecht: So sind z.B. besonders viele B-Vitamine in Bierhefe. Das Produkt Bierhefe an sich ist aber aufgrund der Stärke nicht gerade artgerecht fürs Pferd und kann die Bioverfügbarkeit aufgrund der entstehenden Stoffwechselbelastung verschlechtern. Insofern macht es durchaus Sinn, B-Vitamine z.B. synthetisch zu füttern, idealerweise in flüssiger Form. Allerdings ist immer der Nährstoff am besten bioverfügbar beim Pferd, der in einer natürlichen Grundlage eingebettet ist und bei Pferden, die artgerecht gefüttert werden auf der Grundlage von Heu. (Bei diesen ist übrigens auch die Darnflora besonders effizient und kann Nährstoffe viel besser aufnehmen). Proteine hingegen, sollten immer pflanzlichen Ursprungs sein und auf argerechten Futtermitteln basieren. Und bei Aminosäuren wäre es nicht sehr schlau eine synthetische Variante zu nehmen, da in Spirulina Alge bereits das größte natürlicherweise vorkommende Spektrum an Aminosäuren vorhanden sind. 

Das richtige Training

 Fast das Wichtigste am Training sind die Pausen. Denn der Muskel wächst nur in Regeneration. Ausschließlich zu pausieren setzt aber natürlich keinen Wachstumsanreiz und würde demnach auch keinen Sinn machen ;) Wie immer macht es also ein ausgewogenes Verhältnis von Trainig und Pausen. Wichtig ist, dass die Muskulatur nicht dauerhaft übersäuert, sonst kann sie nicht wachsen. Doch auch das Training an sich sollte nicht einseitig sein, sondern möglichst abwechslungsreich. Wer zB nur die Muskelgruppen trainiert, die für die Versammlung nötig sind, wird für eine Verkürzung dieser Muskeln sorgen und am Ende ein steifes Pferd haben, für das Takt, Losgelassenheit und Balance ein Fremdwort sind. Darum sollten immer unterschiedliche Muskelgruppen in den Fokus genommen werden und das Training sollte auch immer Elemente enthalten, die zu einer Dehnung dieser Muskelgruppen führen. Auch darf das Ausdauertraining dabei auf keinen Fall vergessen werden und sollte ebenfalls eines der Elemente eines guten Trainingstages sein. 

Es gibt sehr gute Pferdephysiotherapeuten, die sich auf ein gesundheitsgerechtes Pferdetraining spezialisiert haben. Im Zweifel macht es sicherlich Sinn, einen Experten zu Rate zu ziehen, wenn das mit dem Muskelaufbau irgendwie nicht richtig klappen will. Auch Osteopathen / Chiropraktiker sind wichtige Trainingsbegleiter. 

 

Grundlage der Pferde-Muskeln: Fütterung und Stoffwechsel

Der Säure-Basen-Haushalt ist auch sehr wichtig für die Muskulatur. Übersäuerte Muskeln bauen sich schlecht auf. Und: Übersäuerung verlangsamt den Stoffwechsel à ein langsamer Stoffwechsel baut weder Schlacken aus den Muskeln gut ab, noch nimmt er ausreichend Nährstoffe für die Muskulatur auf. Und sowohl Säure-Basen-Haushalt als auch der Stoffwechsel sind vor allem abhängig von der Fütterung. Wer die Muskeln seines Pferdes aufbauen möchte, sollte darum auf alle Futtermittel verzichten, die Säuren beinhalten oder im Körper die Bildung von Säuren hervorrufen.

 

Schädliche Futtermittel für den Muskelaufbau des Pferdes sind:

  • Heulage & Silage (auch trockene)
  • Zuckerhaltige Futtermittel wie Rübenschnitzel, Mais, melassehaltige Müslis, Bananchips, größere Mengen Rote Bete, Karotten oder Äpfel
  • Stärkehaltige Futtermittel wie Getreide oder Pellets

 

Hilfreiche Futtermittel zum Pferde-Muskeln aufbauen:

  • Heu (Futterpausen unter 4 Stunden)
  • Kräuter
  • Leinöl
  • Spirulina Alge
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