Was tun wenn die Katze eine Gastritis hat?

Woher kommt eine Gastritis bei Katzen?

Magenprobleme sind wie bei uns Menschen auch oftmals auf eines von zwei Dingen zurückzuführen: Falsche Nahrung oder Stress. Magensensible Katzen sollten möglichst magenschonendes Futter bekommen ohne Getreide, Zucker, Zusatzstoffe, denaturierte Inhalststoffe usw. Das Futter sollte auf einer gut verträglichen Fleischquelle beruhen. Dazu gehören in der Regel weißes Fleisch und weißer Fisch. Dazu macht ein wenig Kartoffel Sinn, da Kartoffel Magensäure etwas puffert; und ggf ein wenig sanftes Gemüse. Zusätze wie Getreide und Zucker aber auch Pflanzen wie Yucca (die neuerdings sehr gerne in Katzenfutter eingemischt werden; by the way: Yucca ist ein pflanzlicher Entzündungshemmer!) können den Magen sehr reizen. 

Eine weitere Möglichkeit für einen gereizten Magen sind Futtermittelallergien, hier kann dir nur dein Tierarzt weiterhelfen. 

Ja, und Stress schlägt ja bekanntlich auch sehr auf den Magen. 

Natürlich könne auch Infekte, Bakterien und vieles mehr eine Gastritis verursachen, aber das ist eher seltener. 

Woran erkenne ich, dass meine Katze Magenschmerzen hat?

Magenschmerzen machen sich oft durch folgende Anzeichen bemerkbar: 

  • wenig Appetit
  • wenig Durst, vor allem bei kaltem Wasser
  • vermehrtes Lecken des Oberbauches
  • Kauen und Schlecken, obwohl keine Nahrung im Maul ist
  • häufiges Gähnen
  • Lecken an Metall
  • zum Bauch schauen

Was tun bei Gastritis der Katze?

Frag in erster Linie erstmal deinen Tierarzt, denn schwerwiegende Erkrankungen sollten ausgeschlossen werden. Dein Arzt wird dir ggf einen Säureblocker empfehlen. Vielleicht darfst du es aber auch, in Absprache mit ihm, versuchen erst einmal natürliche Hilfsmittel auszuprobieren. Hierzu bieten sich folgende Naturstoffe an:

  • Eibischwurzel
  • ggf Süßholzwurzel (Achtung: Kariesrisiko)
  • Heilerde (Achtung: Verstopfungsrisiko)
  • Flüssigmoor

 

icon-information-circle Die hier veröffentlichten Texte ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung und Behandlung durch einen Arzt / Tierarzt oder Apotheker und dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer (tier-)ärztlichen Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Hier gehts zum vollständigen Haftungsausschluss

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