Beim Hund Blase und Harnwege im Blick haben

Kräuter zur Stärkung der Blase und die Harnwege des Hundes

Bei Hunden ist die Niere für das Herausfiltern von Stoffwechselabbauprodukten und Wasser aus dem Blut sowie für das Sammeln in der Blase und anschließende Ausleiten zuständig. Durch die Fütterung von natürlichen Kräutern können wir diese wichtige Funktion von Blase und Harnwegen beim Hund auf natürliche Weise stärken. Und wenn die Ausleitung ganz natürlich arbeitet, ist auch unser Hund richtig gut drauf!
Blase & Harnwege
pro Seite

Typische Kräuter für Nieren, Blase und Harnwege von Hunden 

  • Brennnessel (Blätter)
  • Goldrute (Kraut) Nicht zu verwechseln mit dem hochgiftigen Goldregen
  • Birke (Blätter)
  • Orthosiphon (Kraut)
  • Löwenzahn (Blätter)

Diese Pflanzen sind alle für dasselbe Fütterungsziel. Deshalb sollten sie keinesfalls alle gleichzeitig gefüttert werden und immer vorsichtig portioniert werden. Bei der Fütterung wird Ihnen sicher auffallen, dass Ihr Hund mehr urinieren wird als er normalerweise tut. Dies ist ein ganz natürlicher Effekt dieser Pflanzen, aber auch der Grund, warum Sie diese Pflanzensorte nicht permanent füttern sollten. Eine Phase von höchstens 6 Wochen ist zur natürlichen Stärkung der Harnwege ideal.

Blasen- und Nierenkräuter saisonal füttern

Beim Füttern von Kräutern sollte man sich immer nach der Natur richten und genau jene Pflanzen füttern, die zur jeweiligen Zeit wachsen. So ist die Fütterung des Hundes ausgewogen und im Sinne der Natur. Kräuter für Blase und Harnwege des Hundes kann man vor allem im Frühling füttern, da solche Kräuter meist als erstes wachsen und gedeihen. Eine zweite Option ist die Fütterung im Herbst, denn die Kräuter sind auch meist die letzten noch wachsenden Pflanzen – man denke nur an die Brennnesseln an Feldern und Wegen. Im Sommer und Winter sollten Sie deshalb andere Pflanzen in der Fütterung bevorzugen.

Richtige Zubereitung der Kräuter

Die Nährstoffe aus Pflanzen für Blase und Harnwege des Hundes sind am besten verfügbar, wenn man sie als Sud zubereitet, d.h. in flüssiger Form. Hierzu benutzen Sie sich einfach ein verschließbares Gefäß, welches heiße Temperaturen vertragen kann und keine Giftstoffe abgibt (also lieber stabiles Glas als Plastik). Dann füllen Sie die Kräuter hinein, übergießen diese wie einen Tee, lassen das Ganze (verschlossen) ziehen bis es abgekühlt ist und mischen dann den gesamten Inhalt des Gefäßes unter das Futter des Hundes.

Wann Pflanzen zur Fütterung nicht passen

Nicht immer ist jedes Nahrungsmittel zu jeder Zeit geeignet oder wird vom Hund wirklich vertragen. Dies ist natürlich vom individuellen Hund abhängig. So vertragen manche Hunde diese Art Ergänzungsfutter nicht, wenn sie im Nierenbereich schwach sind oder der Urin des Hundes nicht klar genug ist.