Würmer, Haarlinge, Milben & Co beim Hund

Natürliche Kräuter stärken den Hund bei winzigen Besuchern

Sind natürliche Mittel gegen Zecken bei Hunden wirklich wirksam?

Naja, dass ein Nervengift wie es in chemischen Anti-Zecken-Mitteln enthalten ist wesentlich wirksamer ist als jeder Stoff aus der Natur, das ist sicherlich jedem Menschen klar. Doch diese starke Wirksamkeit geht natürlich auch mit einem gesundheitlichen Risiko für den Hund einher, denn natürlich nimmt auch der Hund dieses Nervengift über die Haut in seinen Körper auf. Das kann nicht jeder Organismus kompensieren. Im Angesicht dessen haben wir also nur die Wahl zwischen diesen beiden Möglichkeiten. Wer sich also für natürliche Mittel entscheidet, ist sich der geringeren Wirksamkeit und dem größeren Aufwand bewusst und geht beides bewusst ein, um den geliebten Hund zu schützen. 

Folgende natürliche Pflege-Mittel gegen Zecken werden für Hunde empfohlen: 

  • Kokosöl
  • Schwarzkümmelöl (verfärbt helles Fell)
  • ätherische Öle wie Nelkenöl, Lavendelöl, Pfefferminzöl etc (können empfindloiche Haut reizen)
  • Neemöl (muss unbedingt verdünnt werden mit Pflanzenöl, verfärbt helles Fell, aknn empfindliche Haut reizen)
  • Kieselerde / Kieselgur

Zusätzlich empfiehlt sich die Fütterung der folgenden Naturstoffe gegen Zecken bei Hunden:

  • Kokosöl kann auch wunderbar unter das tägliche Futter gemsicht werden
  • ebenso Schwarzkümmelöl
  • Bierhefe oder B-Vitamine flüssig
  • entgiftende Pflanzen (verändern den Hundegeruch)
  • ausdünstende Pflanzen wie Knoblauch und Lavendel
  • Zistrose

Die Wirksamkeit der jeweiligen natürlichen Mittel hängst sehr stark vom individuellen Hund (und seinem Eigengeruch) und der Umgebung, in der ihr wohnt odfer spazierenm geht, ab. Einen Hund, der im Sommer täglich ins hohe Gras geht, zeckenfrei zu halten ist mit natürlichen Mitteln nahezu unmöglich. Gleiches gilt für Hunde, die viele Stoffwechselschlacke angesammelt haben oder einen B-Vitamin-Mangel haben. Wer hohes Gras in der Regel meidet und zusätzlich die o.g. natürlichen Mittel nutzt (nicht alle parallel bitte, sondern eines nach dem anderen ausprobieren), der kann schon eine sehr gute Erfolgsquote verzeichnen. 

 

Was hilft gegen Flöhe & Milben beim Hund?

Wer die chemischen Flohmittel ungern versuchen möchte, kann es ebenfalls entweder mit Kieselerde versuchen oder mit den o.g. ätherischen ölen in einem Trägeröl (z.B. Nachtkerzenöl). Die Kieselerde bietet sich eher für langhaarige Hunde an, wobei es bei diesen natürlich grundsätzlich wesentlich schwieriger ist, jeden Floh zu erwischen. Bei kurhaarigen Hunden ist die Ölmischung die deutlich bessere Variante, weil dieses die Flöhe festklebt und erstickt. 

Besonders wichtig ist bei Flöhen aber auch die Desinfektion der Umgebung: Alle Textilien, die mit dem Hund in Berührung gekommen sind, sollten mehrere Tage in den Tiefkühler gesteckt werden. Alle Flächen müssen desinfiziert werden und auch alle Pflegeutensilien. 

Zusätzlich kannst du das Immunsystem deines Hundes mit Pflanzen unterstützen, denn oft geschieht eine Ansteckung mit Flöhen nur bei einem geschwächten Immunsystem. Hier zu kannst du Pflanzen wie Purpusonnenhut, Hagebutten, Zistrose, Schwarzkümmel, Taigawurzel etc in einer Mischung vom Experten füttern. 

 

 

Filtern nach adjustments

icon-information-circle Die hier veröffentlichten Texte ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung und Behandlung durch einen Arzt / Tierarzt oder Apotheker und dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer (tier-)ärztlichen Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Hier gehts zum vollständigen Haftungsausschluss

loader
Laden...