Was tun wenn der Hund Diabetes hat?

Fütterungsideen und Hausmittel ergänzend zur tierärztlichen Behandlung

Wie erkenne ich, ob mein Hund Diabetes hat?

Leider bekommen auch Hunde Diabetes. Je früher dies entdeckt und behandelt wird, desto kleiner die Risiken für die Geusndheit deines Hundes. Darum ist es so wichtig, die ersten Anzeichen zu erkennen und diese von eine, Tierarzt abklären zu lassen. 

  • Hund trinkt viel
  • Hund hat großen Hunger
  • Hund verliert Gewicht
  • Hund piescht mehr als zuvor

Es müssen natürlich nicht alle Symptome zusammen zu kommen. Es reicht schon eines, um hellhörig zu werden. Oftmals sind Hunde, die Diabetes bekommen im mittleren oder höheren Alter und haben manchmal auch noch mit anderen gesundheitlichen Problemen wie z.B. mit der Bauchspeicheldrüse, mit der Haut oder den Harnwegen. 

Wichtig ist auch die Abgrenzung zu krankhaften Veränderungen der Schilddrüse, denn auch diese können ggf den Appetit und das Gewicht des Hundes stark verändern. 

Wie wird Diabetes beim Hund behandelt?

Hunde mit Diabetes müssen ebenso wie Menschen Insulin gespritzt bekommen. Die meisten Hunde 2x täglich. Die genaue Dosis und Frequenz bestimmt der Tierarzt aber ganz individuell; denn beides muss zwingend auf das Individuum eingestellt werden. 

Übergewichtige Hunde sollten unbedingt Gewicht verlieren (langsam und kontrolliert), damit es nicht zu einer Insulinresistenz kommt. 

Mit Pflanzen, Hausmitteln und Nährstoffen kann der Hund zusätzlich unterstützt werden: 

Die Rolle der Darmflora bei Übergewicht des Hundes

Studien am Menschen zeigen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem ZUstand der Darmflora und dem Gewicht eines Menschen. Es ist also nicht abwegig auch beim Hund sich einmal um den Zustand der Darmflora zu kümmern. Dein Tierarzt kann mittels einer Kotanalyse die Bakterienflora des Darms bestimmen und die so Auskunft darüber geben, ob die Darmflora gesund ist oder nicht. Wenn nicht, kannst du zuerst Pflanzen füttern, welche ein gutes Milieu für die guten Darmbakterien schafft und anschließend ein Probiotikum vom Tierarzt geben, um die Population gesunder Darmbakterien zu verstärken. Folgende Pflanzen können ggf zur Milieuverbesserung gefüttert werden (bitte immer in Absprache mit Experten und alle Pflanzen getrocknet und in Arzneibuch-Qualität): 

  • Knoblauch oder Kapuzinerkresse 
  • Oreganoblätter
  • Alant
  • Kümmelsamen
  • Wermut
  • Hagebutten
  • Thymian
  • etc.

Den Stoffwechsel deines Hundes fördern

Du kannst auch zusätzlich den Stoffwechsel deines Hundes mit Pflanzen unterstützen. Voraussetztung hierfür ist allerdings, dass dein Hund ansonsten organisch gesund ist. Wenn es Funktionsstörungen des Herzens, der Nieren / Harnwege usw. gibt, dürfen viele Pflanzen nicht gefüttert werden. Dies ist also vorab einmal tierärztlich zu checken. 

Pflanzen für den Stoffwechsel deines Hundes sind zum Beispiel: 

  • Mariendistelsamen
  • Artischockenblätter
  • Löwenzahnwurzel
  • Beifuß
  • Brennesselblätter
  • Kümmelsamen
  • Spitzwegerichblätter
  • Gänseblümchen
  • Stiefmütterchenkraut

 

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icon-information-circle Die hier veröffentlichten Texte ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung und Behandlung durch einen Arzt / Tierarzt oder Apotheker und dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer (tier-)ärztlichen Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Hier gehts zum vollständigen Haftungsausschluss

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